Hochwasserschutz Simbach
Die Stadt Simbach am Inn wurde am 01.06.2016 durch ein Hochwasserereignis massiv getroffen, erheblicher Sach- und Personenschaden waren die Folgen.
Basierend auf die durchgeführten Ereignisdokumentationen und Analysen wurde durch die Universität für Bodenkultur Wien ein Maßnahmenkonzept entwickelt.
Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde die Planung und Verbesserung des Hochwasserschutzes durchgeführt. Der betroffene Bauabschnitt wird durch Rückversetzung des bestehenden Dammes aufgeweitet, der Durchfluss durch zwei Wellblechdurchlässe erhöht und die Kerndichtung des Dammes mittels einer Dichtwand (Bodenvermörtelungsverfahren) hergestellt.
Zusätzlich wird der Mündungsabschnitt des Simbaches neu gestaltet und gewässerökologisch nach einer Zielvorgabe der EU-Wasserrahmenrichtlinie biologisch aufgewertet.
| Oberbodenmanagement: | ca. 15.000 m² |
|---|---|
| Abtragsarbeiten: | ca. 22.500 m³ |
| Steinlegearbeiten: | ca. 1.600 m³ |
| Spezialtiefbau: | Dichtwand (Bodenvermörtelungsverfahren) ca. 2.100 m² |
Projektdetails
Standort:
Simbach am Inn, Bayern
Deutschland
Baubeginn:
Oktober 2020
Bauende:
Oktober 2021
Auftraggeber:
VERBUND Innwerk AG
Auftragssumme:
1.381.158,86 ,- € Netto
ARGE-Partner:
Porr GmbH & Co. KGaA
Ausführung:
Erdarbeiten und Wasserbauarbeiten
Bauleiter:
Bmstr. Dipl.-Ing. (FH) Grünwald Martin
Polier:
Krenn Johann
Kaufm. GF:
Gebr. Haider Bauunternehmung GmbH
Techn. GF:
Porr Bau GmbH